Nach langer Zeit melde ich mich mit etwas ganz Besonderem wieder: ich hatte die Chance ein Interview mit Gesa Schwartz zu führen.
Ich habe mich unglaublich darüber gefreut und Danke an dieser Stelle der Lieben Gesa Schwartz und meiner Presseberaterin des cbj/cbt Verlag!
Gesa Schwartz:
Gesa Schwartz wurde 1980 geboren und schreibt eigentlich schon ihr Leben lang - mit 11 Jahren hat Sie ihre erste Geschichte verfasst. Lange Zeit glaubte Sie, dass Sie keine Phanatsie habe, oder solch eine, die zu verworren sei - an eine Karriere als Schriftstellerin glaubte Sie lange Zeit nicht.
Zuerst studierte Sie Philosophie und Deutsche Philologie auf Lehramt, um ihr Leben dem zu widmen was Sie liebt: Literatur, Gedanken und Menschen.
Für ihr Debüt "Grim. Das Siegel des Feuers" erhielt Sie den Deutschen Phantastik Preis in der Sparte "Bestes deutschsprachiges Romandebüt".
Zur Zeit lebt Sie in einem Zirkuswagen in der Nähe von Hamburg ~ dort schreibt Sie an neuen Geschichten.
Gesa Schwartz |
Über das Buch geht es:
Der "Dark Circus" bringt Gefahren mit sich.
Die 16-jährige Anouk besucht eine Vorstellung des "Dark Circus" und wird direkt von den außergewöhnlichen Darbietungen in den Bann gezogen - besonders von Rhasgar, dem mysteriösen Zauberer.
Doch eines weiß sie nicht, einmal ein Mitglied dieses Zirkus, immer ein Mitglied.
Zudem gibt es keine Regeln, bis auf diese eine: Nichts ist, wie es scheint...
~ Die Königin der Farben und der Herr der Spiegel haben mich durch eine großartige Geschichte geführt! ~
Hier könnt ihr euch auch gerne mal meine Rezension zu "Scherben der Dunkelheit", ich würde mich freuen ~ Rezension zu "Scherben der Dunkelheit"
Das Interview:
1. Woher haben Sie die Ideen für Ihren Roman "Scherben der Dunkelheit?"
Wie bei all meinen Geschichten ist auch "Scherben der Dunkelheit" durch ein Bild entstanden, dass ich auf einmal im Kopf hatte. Welches das war, kann der geneigte Leser sich womöglich denken, wenn er das Buch liest.
2. Welche Medien durchfrosten Sie, bevor Sie ein Buch schreiben und wie viele Notizbücher haben Sie vollgeschrieben?
Meine Geschichten entstehen aus sich sich selbst heraus, d. h., dass ich keine Medien brauche, um mit dem Schreiben zu beginnen. Unabhängig davon habe ich aber wie immer auch bei "Scherben der Dunkelheit" sehr intensiv recherchiert, was dieses Mal besonders toll war, da ich mich noch tiefer in verschiedene Zirkuswelten hineinbegegeben konnte, als ich dies ohne, auch im privaten Bereich, schon tue. Der Zirkus an sich spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle, er ist ein Stück Poesie in unserer rationalisierten Welt. Dass Poesie lebensnotwendig ist, wissen wir spätestens seit Michael Ende, und ich versuche, so viel wie möglich um mich zu haben. Nicht grundlos lebe ich ja auch in einem Zirkuswagen. Notizbücher habe ich jede Menge, zu jedem meiner Bücher. Leider habe ich die besten Ideen immer noch ausgerecht immer noch dann, wenn keins davon in meiner Nähe ist ...
3. Wie lange haben Sie für das Schreiben des Buches gebraucht?
Etwa ein Jahr.
4. Hatten Sie je Zweifel, ob Sie das Buch beenden würden?
Ich habe bei jeder meiner Geschichten Zweifel, ob ich sie so erzählen kann, wie sie es verdient. Das gehört für mich zum kreativen Prozess dazu. Aber wenn eine Geschichte zu mir kommt und von mir erzählt werden möchte und ich genau damit anfange, dann habe ich die Verpflichtung, sie auch zu beenden und diesen Zweifel auszuräumen. Das ist also sozusagen die Quest, auf die ich mich mit jeder neuen Geschichte begebe.
5. Wenn Sie ein Charakter aus Ihrem Buch wären, welcher wäre das und warum?
Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich am liebsten der Regen. Warum? Die Antwort findet sich im Buch. Ansonsten stecke ich in all meinen Charakteren. Sie sind wie die Mosaikteilchen, aus denen ich mich zusammensetze.
6. Wo liegen Ihre Vorlieben (Genre) als Autor und auch als Leser?
Ich interessiere mich nicht für die Genreeinteilungen, sondern für Geschichten. Das gilt sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Eine Geschichte muss besonders sein, um mich fesseln zu können; das ist eine Regel, die immer greift.
7. Wie gemütlich ist Ihr Arbeitsplatz eingerichtet bzw. haben Sie einen festen Arbeitsplatz?
Ich habe mir angewöhnt, überall schreiben zu können. Am liebsten schreibe ich in meinem Zirkuswagen, auf Reisen oder in der Nähe von anderen Kreativen. Besonders in meinem Wagen finde ich es sehr gemütlich.
Das war es auch schon ihr Lieben, ich hatte sehr viel Spaß mir die Fragen auszudenken und hoffe, dass dies nicht mein letztes Interview bleiben wird.
Wenn ihr Spaß hattet, dann freut mich das und vielleicht lasst ihr einen Kommentar da, was ich besser machenn könnte, oder irgendeine Frage, die euch persönlich gefehlt hat.
Ich wünsche euch noch einen ganz tollen Tag!
Genießt ihn :)
Eure Annalena
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