Meine Rezension ist Spoilerfrei, dennoch kann der Klappentext potenzielle Spoiler enthalten und sollte somit evtl. nicht gelesen werden.
Allgemeines
Titel: "Die letzte erste Nacht"Autor: Bianca Iosivoni
ISBN: 9783736307179
Preis: 10,00€
Format: Taschenbuch
Verlag: Lyx Verlag (Link zum Verlag)
Seitenanzahl: 400 Seiten
Veröffentlichungsdatum: 25.05.2018
Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Klappentext
Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern...Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen...
Meinung
Der Schreibstil ist wie auch in den vorangegangenen Bänden einfach schön und es fühlt sich an wie nach Haus kommen. Ohne Spaß, die ganze Clique ist einfach so toll und ich wünschte, dass ich ein Teil davon sein könnte (wenn ich daran denke, dann werde ich ganz emotional).In diesem Band ging es um Tate und Trevor - beide Charaktere haben mich ziemlich gereizt und ich wollte sie unbedingt kennenlernen.
Tate an sich ist ein ziemlich interessanter Charakter: auf der einen Seite ist sie sehr verschlossen und offensiv, aber auf der anderen Seite hat sie noch einen ganz anderen Charakter - diese beiden Seiten lernt man durch das Buch hinweg kennen. Dennoch hat sie mich gerade zum Ende des Buches in den Wahnsinn getrieben und mich auch aufgeregt (wenn ich ganz ehrlich bin). Ich kann ihre Handlungen nur zum Teil nachvollziehen, ich hatte manchmal das Bedürfnis ihr eine zu scheuern.
Trevor war meiner Meinung nach ebenfalls ein sehr interessanter Charakter - genau wie Tate hat auch er zwei Seiten. Diese lernen wir im Verlaufe des Buches kennen und auch lieben.
Er hat einen Fehler in seinem Leben gemacht und diesen mit sich rumgetragen, anstatt sich zu öffnen. Durchweg hat mir sein Charakter lieber gefallen, als der von Tate - ich konnte seine Handlungen nachvollziehen und ich denke dies kommt vor allem dadurch, dass ich seine Sicht lesen/verstehen konnte. Auch Luke und Mason haben meiner Meinung nach in diesem Buch (gerade am Ende) eine wichtige Rolle eingenommen und sich noch mehr in mein Herz eingeschlichen.
In diesem Buch finde ich gerade den Charakter-Fortschritt unheimlich toll und muss sagen, dass diese beiden die größten Entwicklungen hinter sich haben (im Vergleich zu den vorherigen Bänden, meiner Meinung nach).
Die Harmonie zwischen den beiden ist unleugbar schön und intensiv. Dennoch hätte ich mir nach dem Ende und dem holprigen Weg dahin, noch etwas mehr von den beiden gewünscht.
Im ganzen Buch haben mir die beiden sehr gefallen, mich aber auch zum weinen, grübeln und verzweifeln gebracht. Die Handlung war schön und man konnte leicht folgen.
Eigentlich war das ganze Buch eine einzige Achterbahnfahrt und hat mich nur so mit sich gezogen - gerade das Ende, so die letzten 150 Seiten haben mich total fertig gemacht. Bianca Iosivoni hat es drauf, einem das Herz zu brechen, dann stehen zu lassen und am Ende mit Nadel und Faden zu kommen, um dir dabei zu helfen es zu flicken.
Fazit
Alles in allem bekommt das Buch 4-4,5 von 5 Sterne von mir.
Eigentlich hat soweit alles gepasst, aber es gab Stellen, die mich einfach nicht so mitgerissen haben wie die beiden vorherigen Bände - genau aus diesem Grund komme ich auf meine Sternebewertung.
Ich kann euch diese "Firsts-Reihe" von Bianca Iosivoni wirklich nur ans Herz legen - schaut sie euch an und lasst euch von dem Schreibstil und den Charakteren berieseln - ihr werdet es nicht bereuen, das kann ich euch versprechen.
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