Rezension zu "Moving Mountains" (Fletcher University #4)

Sonntag, 14. November 2021

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Dies ist der dritte Band der "Flechter University"-Reihe, die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Liest man sie in der richtigen Reihenfolge, so ist das Leseerlebnis amüsanter, da man die Charaktere bereits besser kennt.


Allgemeines

Titel: "Moving Mountains" (Fletcher University #4)
Autor: Tami Fischer
ISBN: 9783426527047
Preis: 12,99€
Format: Paperback
Seitenanzahl: 464 Seiten
Verlag: Knaur TB (Link zum Verlag)
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2021
Empfohlenes Alter: /


Klappentext

Savannah Moore ist es leid, Angst zu haben: Angst vor der Welt, dem Glücklichsein und vor der Liebe. Sie träumt davon stark, unabhängig und frei zu sein. Um ihre Schüchternheit zu überwinden, nimmt sich die Studentin kurzerhand vor, einen One-Night-Stand zu haben. Über eine Dating-App lernt sie den  charmanten »MadDog« kennen, der ihr gehörig unter die Haut geht. Was sie nicht ahnt: »MadDog«, alias Maxx, hat in seinem Leben schon so einige Fehler begangen, die ih, nicht zuletzt vier Jahre Gefängnis eingebracht haben.

Maxx Williams will sich mithilfe seines Bruders Ches in Flechter ein neues, ehrliches Leben aufbauen. Das ist jedoch alles andere als leicht, da ihn seine inneren Dämonen und Schuldgefühle fest im Griff haben. Dann ist da auch noch Savannah, die Maxx einfach nicht mehr aus dem Kopf geht - und die ausgerechnet zur Clique seines Bruders gehört! Trotz aller guten Vorsätze droht seine Vergangenheit ihn einzuholen, weshalb Maxx schweren Herzens beschließt, sich von Savannah fernzuhalten. Das ist bei dem gewaltigen Knistern zwischen ihnen jedoch leichter gesagt als getan...


Meinung

Der Schreibstil von Tami Fischer hat mir in diesem Band leider nicht ganz so gut gefallen, wie in den Vorgängern. Ich bin oftmals über Sätze gestolpert und musste sie teilweise erneut lesen, zudem haben mir die "großen" Gefühle gefehlt.

Von Anfang an hatte ich meine Probleme mit Savannah. Ich konnte keine Verbindung zu ihr aufbauen, mir haben bei ihr die eben genannten Gefühle gefehlt und ich bin nur mit ihr warm geworden, wenn sie über Bücher geredet hat. Dies hat sich leider bis zum Schluss durchgezogen und es mir ein bisschen schwergemacht.
Maxx wiederum hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte ihn, seine Gedanken und wollte ihn im meine Arme schließen. Sein Schmerz war unglaublich greifbar und ich habe mein Herz an jede seiner Facetten verloren. Bei beiden hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich ihre Gedanken (mehr oder weniger stark) im Kreis drehen. Was auf der einen Seite nicht immer etwas Schlechtes sein muss, hat sich hier jedoch genau dazu gewandelt. Ich konnte dieselben Sätze irgendwann nicht mehr lesen und habe tatsächlich mit meinen Augen gerollt. Die Beziehung der beiden war von Anfang an etwas besonderes und ich muss sagen, dass ich sie unglaublich gerne mochte - es war langsam und ruhig, aber dennoch hat sie mich begeistern können.
Die Nebencharaktere haben mir auch in diesem Band wieder unglaublich gut gefallen - ich liebe die Flechter Clique und gerade Summer und Brig haben es mir in diesem Band angetan, aber auch Ella und die anderen. Ich würde sie am liebsten alle in meine Arme schließen und nicht mehr loslassen.

Die Handlung an sich hat mir ganz gut gefallen. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch gerade im letzten Drittel gezogen hat - meiner Meinung nach, hätte man das Buch um die ein oder anderen Seiten kürzen können. Dadurch, dass sich die Gedanken von Savannah und Maxx im Kreis gedreht haben, hat das Buch dies ebenfalls getan. Die Idee mit der Liste fand ich ganz süß und auch die Umsetzung des ein oder anderen Klischees war sehr gelungen, manchmal allerdings auch etwas zu viel des Guten.
Meiner Meinung nach hätte man auf die psychischen Krankheiten jedoch etwas mehr eingehen können und vor allem auch sollen. Das Safeword, welches mir zu Beginn des Buches noch so gut gefallen hat, wurde zum Ende hin ein wenig in "den Dreck gezogen", was mich tatsächlich etwas sauer gemacht hat. Dennoch fand ich die Umsetzung an der ein oder anderen Stelle sehr gelungen und finde es schön, dass in diesem Buch darauf aufmerksam gemacht wurde.


Fazit

Somit komme ich auf 4 von 5 Sterne.
Alles in allem bin ich nicht ganz überzeugt von dem Buch - es hatte einige gute Ansätze und Szenen, aber wirklich packen konnte es mich nicht. Dennoch hatte ich Spaß beim Lesen und würde das Buch weiterempfehlen, gerade weil es zu einem meiner Lieblingen der Reihe geworden ist (trotz meiner Probleme mit dem Buch).








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